Vor einiger Zeit stand ich mit meinen Mitarbeitern in der Werkstatt und dachte so bei mir: „Das ist es! Solche Momente machen unsere Arbeit so besonders!“

Der Grund für diesen Gedanken war der Auftrag, an dem wir gerade arbeiteten und dessen Ergebnis ich nun betrachtete. Dabei handelte es sich um handgeschnitzte Eichentafeln des lokalen Künstlers Paul Hollatz. Einige werden die knieende Frau, die einen jungen Baum pflanzt, noch von der Prägung auf dem 50 Pfennig Stück aus D-Mark-Zeiten kennen.

Der über 100 Jahre alte Fassadenschmuck hatte im Laufe der Jahre unter Wettereinflüssen gelitten. Diese Witterungsschäden sollten von uns beseitigt werden.

Also haben wir die Tafeln komplett aufgearbeitet. Dabei machte sich die fundierte Ausbildung von Lukas Renfordt, Markus Kaszub und Fabio Deckert einmal mehr bezahlt. Um die Tafeln wieder herzustellen, zum Teil neu zu verleimen und zu richten, braucht es einfach Wissen um die Materialien und Techniken. Auch Fingerspitzengefühl und eine große Portion Erfahrung gehört dazu, wenn zum Beispiel Fehlstellen im Holz ausgebessert werden müssen. 

Im letzten Arbeitsschritt wurden die Kostbarkeiten komplett neu beschichtet und strahlen jetzt wieder an „ihrer“ Fassade. Dieses Ergebnis bestärkt uns in unserem Anspruch, alle im Renfordt-Team regelmäßig weiterzubilden und auf handwerkliche Qualität zu setzen.

Wir danken unserem Kunden für das Vertrauen. Solche Kunstwerke gibt man nicht jedem in die Hand! Diese Herausforderung hat uns viel Spaß gemacht und das Ergebnis finden wir wirklich einmalig. 

Wenn auch Sie Kunstwerke oder historische Schätze haben, die eine Verjüngungskur gebrauchen können, rufen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf die nächste Sanierungsaktion!

Per Mail an info@renfordt.de, telefonisch unter 02374/9369-0 oder Sie vereinbaren einen Rückruftermin über unseren Online-Terminkalender.

Wir freuen uns auf Ihren Kunstschatz.

Jochen Renfordt und Team! 

Information über den Künstler:
Paul Hollatz ist ein Mann mit bemerkenswerter Biografie. Insbesondere in Ennepetal hat Hollatz, der 2006 verstarb, Holzreliefs hinterlassen, deren Einbau er selbst nicht mehr mitverfolgen konnte. 1955 wanderte er aus dem Nachkriegsdeutschland in die USA aus, machte dort Karriere und kehrte erst 28 Jahre später erstmals zum Besuch in seine Heimatstadt zurück. Vom Dachdeckergehilfen im Betrieb des Schwiegervaters war er zum Spezialisten für Lasertechnologie bei General Electric geworden. Für seine Schnitzereien erhielt er auch in den USA Auszeichnungen.